Menno – nun ist er da und doch noch nicht bei mir
So, nun ist er also endlich wieder in Deutschland. Das heißt so richtig in Deutschland ist er noch nicht.
Erinnert mich an den Ex-Geheimagenten Snowden, der sich ja im Transitbereich des Moskauer Flughafens verschanzt hat um sich vor dem Zugriff zu schützen.
So ähnlich geht es meinem Zweitelfer. So richtig „back to the roots“ sprich eingedeutscht in dem Land seiner Produktion ist er noch nicht.
Er befindet sich ja auch noch im „Sperrgebiet“ und muss die Zoll-Hürde noch nehmen.
Aber das wird nur eine Formsache werden. Hauptsache er verschanzt sich dort nicht vor mir…
Nur so langsam werde ich wirklich kribbelig. Soooooo lange habe ich gewartet. Die lange Seereise hat schon mächtig an meinem Nervenkostüm genagt – viel zu lange hat das gedauert.
Das kam mir zeitweise vor wie eine Bimmelbahn, die an jeder Milchkanne hält. So viele Häfen hat die Oakland Express auf der Reise von Kalifornien nach Deutschland mitgenommen. Da habe ich jedes Mal gehofft, dass sie nicht den falschen Container (also den mit dem Zweitelfer) ausversehen abladen. Und dann steht der Zweitelfer plötzlich in Timbuktu oder so.
Auf jeden Fall geht es jetzt weiter. Und es scheint zumindest so als sei der Zweitelfer bald zum Greifen nahe…
Ich hatte schon sehr netten E-Mail-Kontakt mit einer Dame von der Spedition, die für mich die Formalitäten rund um die Zoll-Geschichte übernehmen.
In den nächsten Tagen sollte sich der Nebel lichten und dann steht er endlich vor mir – juhuhh!!!
Hoffentlich sage ich das dann auch noch…